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Sacharowa: Vom Westen finanzierte NGOs destabilisieren postsowjetischen Raum

Der Westen finanziert Nichtregierungsorganisationen und Medien, damit diese die Lage im postsowjetischen Raum destabilisieren, glaubt Maria Sacharowa. Die Diplomatin ist sich sicher, dass dadurch ein "Gürtel der Instabilität" um Russland geschaffen wird.
Sacharowa: Vom Westen finanzierte NGOs destabilisieren postsowjetischen RaumQuelle: Sputnik © Ilja Pitalew

Vom Westen finanzierte Nichtregierungsorganisationen destabilisieren die Länder der ehemaligen Sowjetunion und schaffen einen "Gürtel der Instabilität" um Russland. Dieser Meinung ist Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums.

In ihrer Rede am Mittwoch bei einem Treffen der Internationalen Bewegung von Russophilen betonte die Diplomatin, dass der Westen jedes Jahr Milliarden US-Dollar und Euro NGOs und Massenmedien in Russland und anderen postsowjetischen Ländern zur Verfügung stelle. Mit diesen Geldern seien im Jahr 2020 mehr als 2.000 solcher Organisationen finanziert worden.

Was für eine Agenda sie gefördert hätten, sei Sacharowa zufolge offenbar. Die Tätigkeit der Organisationen und Medien habe unvermeidlich die Destabilisierung der gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lage sowie die Schaffung eines sogenannten Gürtels der Instabilität an den russischen Grenzen zur Folge.

Mit solchen Bemühungen ziele der Westen auf Diskreditierung unerwünschter Regime, Staatsbehörden, politischer Kräfte in den Ländern, die eine souveräne Innen- und Außenpolitik betreiben und ihre eigenen politischen und ethischen Werte fördern, ohne das Entwicklungsniveau des Westens in den Bereichen Politik, Kultur und Religion beachten zu wollen. Beispiele für finanzielle Unterstützung verschiedener extremistischer, politischer und religiöser Organisationen gebe es eine Menge, sagte Sacharowa abschließend.

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