Deutschland

Abwärtstrend bestätigt: Grüne fallen bei Forsa-Umfrage auf tiefsten Wert seit 2018

Noch müssen die Grünen, anders als FDP und Linke, nicht um den Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag fürchten -doch der Trend in den Wahlumfragen zeigt aktuell weiter nach unten. Diese Woche liegen sie in einer Forsa-Umfrage erstmals bei 12 Prozent – ein Negativrekord der letzten sechs Jahre.
Abwärtstrend bestätigt: Grüne fallen bei Forsa-Umfrage auf tiefsten Wert seit 2018Quelle: Gettyimages.ru © Sean Gallup/Getty Images

In Wahlumfragen anderer Meinungsforscher zu den Aussichten der Parteien bei Wahlen zum Deutschen Bundestag lagen die Zustimmungswerte von Bündnis 90 / Die Grünen bereits Anfang des Jahres bei einem langjährigen Tiefstand von 12 Prozent. Seitdem hatten sie sich leicht erhöht: Maximal 15, im Schnitt etwas über 13 Prozent der jeweiligen Befragten erklärten sich in den Umfragen der letzten Monate bereit, die Öko-Partei zu wählen. 

Ausgerechnet das Meinungsforschungsinstitut, bei dem die Grünen bislang besser abschnitten als bei den meisten anderen Soziologen, hatte diese Woche in seiner neuesten bundesweiten Umfrage eine Hiobsbotschaft für Baerbock, Habeck und Co. im Gepäck. Der Zustimmungswert von Bündnis 90 / Die Grünen sank in einer Forsa-Umfrage erstmals seit dem Sommer 2018 auf 12 Prozent. Im Februar hatte Forsa der Partei noch 15 Prozent zugetraut, in den letzten Wochen stabil 13 Prozent, sollten die Bundestagswahlen jetzt stattfinden. 

Letztmalig hatten die Grünen am 30.06.2018 – vor fast sechs Jahren – diesen Wert in einer Forsa-Umfrage, und lagen seitdem immer darüber. Den höchsten Umfragewert erzielten sie mit sogar 27 Prozent im Sommer 2019, bei den Bundestagswahlen 2021 holten sie einen Stimmenanteil von 14,8 Prozent. 

Hier noch die Werte anderer Parteien in der Forsa-Umfrage, für die zwischen dem 9. April und dem 15. April 2024 2.500 Deutsche im Auftrag von RTL und n-tv telefonisch befragt wurden: CDU 31 Prozent, AfD 17 Prozent, SPD 16 Prozent, BSW und FDP jeweils 5 Prozent. Die Linke wird von Forsa angesichts stabil niedriger Werte nicht mehr einzeln aufgeführt

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