Russland

FSB schaltet ukrainischen Saboteur aus – mehrere Anschläge verhindert

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat am Freitag einen Saboteur eliminiert. Der Verbrecher war im März aus Litauen gekommen, um Angriffe bei Moskau und Sankt Petersburg zu verüben. Zudem informierte der FSB über geplante Anschläge gegen russische Einrichtungen im Baltikum.
FSB schaltet ukrainischen Saboteur aus – mehrere Anschläge verhindertQuelle: Sputnik © Pressedienst des FSB

Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat am Freitag einen Anhänger einer ukrainischen Terrororganisation eliminiert. Laut der Erklärung der Behörde hat der Mann im Auftrag des Militärgeheimdienstes der Ukraine eine Reihe von Sabotageakten in Russland geplant, unter anderem an Einrichtungen des Verteidigungsministeriums in der Region Moskau sowie gegen ein Mitglied eines Freiwilligenbataillons und dessen Zentrum für Freiwilligenarbeit in Sankt Petersburg. Außerdem habe er Angriffe auf Energieinfrastruktur im Gebiet Leningrad beabsichtigt.

Mitarbeiter des FSB hätten den Saboteur gestellt, als er Kampfmittel aus einem Waffenlager im Gebiet Leningrad an sich genommen habe, hieß es in der Erklärung weiter. Bei der Festnahme habe der Mann bewaffneten Widerstand geleistet, weshalb er eliminiert worden sei.

Nach FSB-Angaben war der Saboteur im März 2024 aus Litauen nach Russland gekommen. Als er Waffen aus einem Versteck im Gebiet Moskau habe holen wollen, hätten die Sicherheitsbehörden eine Festnahme versucht, seien aber gescheitert. Der Verbrecher habe Widerstand geleistet und sei geflohen. Im zurückgelassenen Auto habe der FSB Feuerwaffen, Granaten und Material für improvisierte Sprengladungen sowie Ausweispapiere und ein Mobiltelefon entdeckt. In der Garage und der Wohnung, die der Saboteur in Moskau gemietet habe, seien Sprengstoff, Munition und eine Karte der litauischen Niederlassung der schwedischen SwedBank gefunden worden. Damals sei gegen den Mann ein Strafverfahren wegen mutmaßlicher Vorbereitung eines Sabotageaktes und illegalen Vertriebes von Sprengstoffen oder Sprengladungen eingeleitet worden.

Bei den Festnahmeaktionen am Freitag seien ebenfalls Waffen und eine Sprengladung sowie auch ein Kommunikationsmittel zur Kontaktaufnahme mit dem ukrainischen Militärgeheimdienst entdeckt worden. Laut Informationen im Mobiltelefon habe Kiew die Evakuierung des Saboteurs aus Russland geplant, sobald er das Verbrechen begangen habe. Darüber hinaus sei durch Informationen im Handy die Ausbildung des Verbrechers in Litauen bestätigt worden, wo er in Spreng- und Schießwesen für den zukünftigen Militäreinsatz an der Seite der ukrainischen Streitkräfte und für Sabotageakte trainiert worden sei. Die Terrororganisation, der der Getötete angehört habe, habe zudem Angriffe auf orthodoxe Kirchen und andere Einrichtungen in den baltischen Staaten geplant, um "alles Russische vollständig auszurotten". Hierbei sprach der FSB über Pläne zum Brandanschlag auf ein Kino in Riga während einer Filmvorführung.

Alle an der Vorbereitung von Terrorangriffen und Sabotageakten auf dem Territorium der Russischen Föderation beteiligten Personen würden festgestellt und zur Rechenschaft gezogen, erklärte der FSB abschließend.

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